Sonntag, 30. Oktober 2005

TamTam Vienna ONLINE

Tja ihr Lieben,

es ist soweit.

TamTam Vienna ist online!

Da muss noch viel getan werden. uff....... ich arbeite dran.

R.

Dienstag, 25. Oktober 2005

Update

Nicht erschrecken! Mal wieder neues Layout, auch als Vorbereitung auf Kommendes.
Sorry wegen der nur sporadischen Updates, aber im Moment ist vieles im Umbau. Jedenfalls freue ich mich, euch in Kürze unser neues Heim präsentieren zu können: tamtam zieht um, und zwar nach www.tamtamvienna.com.
Wie Euch kaum entgehen kann, wird sich dadurch auch unser Name von "tamtam productions" auf "tamtam vienna" ändern. Wer wissen will, warum, sollte mal hier klicken. Ts, ts, diese Holländer! Aber egal.
Das Beste am neuen Server: 7GB Speicherplatz. da könnt ihr dann selbst größte files mühelos parken. i gfrei mi!
tamtamvienna1
Abgesehen davon soll auch das Innenleben sich verändern. Weg vom Blog, hin zur .. tja, wohin genau, das muss erst noch herausgefunden werden. Jedenfalls gibt's bald viel Platz, auch für Hardcore-Ambient in Überlänge. Werd außerdem mal Freund schabanaga fragen, ob das nicht DIE Gelegenheit wäre, unsere "Angry League for the Fight Against Belief in Life After Death" (ALFABLAD) der Öffentlichkeit zu präsentieren. Still accepting submissions!

Was kommt abgesehen davon: Merchandise und T-shirts (har, har), mehr Platz für fotos, Platz für Literarisches oder andere Projekte. Sowie möglicherweise: tamtam goes e.V.?
Anregungen jederzeit willkommen!
Und noch was: am Horizont dämmert vielleicht the return of sound of bon. Da kommt Freude auf!

Samstag, 8. Oktober 2005

Unverzichtbarer link

Habt ihr euch je gefragt, was jetzt eigentlich der Unterschied ist zwischen psy-trance, tribal trance und psychedelic goa ist? ich mich eigentlich nicht, und dass es ein sub-sub-sub-genre gibt, das sich "gloomcore" nennt, war mir auch bisher unbekannt. egal: auch wenn man, wie ich, auf die tausend schubladierungen gern verzichten kann ("I don't know much about art, but I know what I like"), ist doch die seite eines menschen namens Ishkur einige stunden fröhliches surfen wert.

Auf "Ishkur's Guide to Electronic Music" gibt es nicht nur die fast lückenlos gesamte bandbreite aller elektronischen musik EVER im stammbaum zu sehen (darunter auch so klassiker wie "Musique concrete" und "Casiocore" - tja, das gibt's echt!), sondern, und das ist das coole daran, zu jedem genre gibt es drei bis zehn Hörbeispiele der typischsten Acts. Und ja, dabei habe ich sämtliche meiner Lieblinge entdeckt, von Obskuritäten wie Stock, Hausen & Walkman über Coil und Boards of Canada bis zu Christian Vogel. Vom HipHop ganz zu schweigen!

Also: Zeit nehmen, hinsurfen, die Texte lesen (sind echt zum Brüllen komisch, aber immer fundiert) und tonnenweise neue Musik entdecken, von der man zB bisher gar nicht wusste, dass sie ins Genre "Techstep" gehört.

Klickstduhier!

Dienstag, 4. Oktober 2005

tamtam - heißer herbst

hola,
update zum plan: in kürze werden sämtliche releases gemastered und nochmals überabeitet sowie ein relaunch ins auge gefasst.
tam-lila

und welcome, schüttelgrat sound scapes, welcome again, moriz! hardcore ambient, schönes artwork. downloaden!
weiteres in kürze, feedback (z.B. in den kommentaren) erwünscht.r.

Montag, 3. Oktober 2005

haidfeld

eine kooperation von schüttelgrat sound scapes & moriz

haidfeld

tamtam release 10: haidfeld. eine ungeschützte echtzeitaufnahme. winterende an der stadtgrenze von wien. ihr hört ein feld. haidfeld.

download feldsound hier

die gesamtaufnahme in der länge von 68:35 min ist bei schüttelgrat sound scapes zu beziehen. ask moriz.

Donnerstag, 29. September 2005

Was für Filmmusiker, Asien-Fans und Tai-Chi-er

Liebe Leute,

zwischendurch 'mal ein kleiner Tipp für Meditationsmusiker und Kampfsportvertoner - Kong Audio gibt zwei VST-Instrumente auf Samplebasis gratis her:

Mini-DiZi und Mini-ErHu.

Die Dizi ist die klassische chinesische Querflöte; sie ist in mehreren Varianten gesampelt, etwa stakkato, vibrato und getrillert. Die (oder das?!) Erhu bezeichnet das populärste Streichinstrument; es hat nur zwei Saiten, also aufpassen beim Arrangieren (wenn man besonders "stilecht" sein will: es gibt auf der Homepage auch ein freies Tutorial über typische Erhu-Phrasen).

Mit beiden Instrumenten lassen sich sehr schöne Glides erzielen, die dann fast automatisch nach China klingen.

Beide Instrumente gibt's hier.

Das wär's, demnächst geht es mit einem Tutorial zu Lead-Synths weiter.

Viel Spaß!

Stefan

Sonntag, 4. September 2005

tamtam release 9 - ibiza special

tja, es geht zwar nicht nach goa, aber soundmäßig gibt der "besuch von much" schon was her.
hyper, hyper - tamtam stylee:

codename:schabanaga - besuch von much (mandaya rmx)
bvmsmall

da trifft es sich umso besser, dass ich sowohl mit c:s als auch besagtem much in den urlaub fliege. tja, als labelbetreiber muss man sich halt um seine künstler kümmern ;-)

download:
besuch von much

tamtam release no. 7 & 8

an dieser stelle sei auf einen diebstahl geistigen eigentums hingewiesen: wie karin aka moriz sofort bemerkte, ist der beat in "minimal damages" eine koproduktion von moriz & mandaya - m&m sozusagen. props also, wem props gebühren und 1000x sorry für diese unabsichtliche, aber eklatante urheberrechtsverletzung!

hier aber neues und downloadenswertes: einmal dub und einmal mindfuck von codename:schabanaga.
"der töter" wird übrigens bestandteil eines in kürze entstehenden mini-albums, das im september hier zu hören sein wird. also: reinhören und staunen.


codename:schabanaga _ strawanzen
cs_strawanzensmall



codename:schabanaga - der töter
ttersmall


links zu den files:

der töter

strawanzen

Sonntag, 21. August 2005

back from summer

yo,
nachdem kollege pattis hier so vorbildlich das sommerloch gefüllt hat, hier wieder ein kleines update.
die bar des Depot in der Breite Gasse 3 in 1070 Wien wird bald neu eröffnet, und cheffe dort wird kein geringerer als schlomo aka lori (auch als "goa-gilli" bekannt).
bei der eröffnungsfete am 3. september wird sich tamtam's codename:schabanage in seiner funktion als DJ Schabernacker die Ehre geben, nebst den ebenso ehrenwerten Herrschaften DJ Mam und tough thomson.
auch an der release-front wirds bald was neues geben, denn in kürze gibt's "besuch von much". man darf gespannt sein!
hier übrigens ein kleiner mood-shot aus der bretagne - vive la franz!
bretagne

Was zum Üben...

So, die ersten sind wohl wieder vom (hoffentlich schönen) Urlaub zurück, langsam, langsam wird sich's hier wieder abspielen... :) Dann wird's auch die nächsten Tutorials geben.

Wer nicht so lang warten möchte, für den/die habe ich einen kleinen feinen Tipp: die famosen Beastie Boys veröffentlichen auf ihrer Webpage nach und nach ihre Vocal Tracks - a capella, ohne Instrumente! Mit BPM-Angaben und zur gefälligen Verwendung. Wer sich also mal an einem Hip-Hop-Track versuchen möchte und grad keinen MC zur Hand hat...

http://www.beastieboys.com/remixers.php

Liebe Grüße

Stefan

Montag, 25. Juli 2005

Tutorial: Richtig BASS

Nachdem ich im letzten Tutorial einige freie Plugins für Drums vorgestellt habe, wollen wir uns nun die Bässe vornehmen. Dazu habe ich einen eigenen, kleinen Bassynthesizer zusammengestellt, den TAMTAM VAMPYRE. Einfach downladen, entpacken (den Entpacker Winrar kannst Du Dir gegebenenfalls unter www.rarlabs.com holen) und ins VST-Verzeichnis schieben (üblicherweise C:/Programme/Steinberg/VSTPlugins).

Der VAMPYRE bildet einen typischen "analogen" Synthesizer nach. Er hat alles, was einen Synth im Wesentlichen ausmacht: eine OSZILLATOR-Sektion (Waveform A und B), eine HÜLLKURVEN-Sektion (ADSR) und eine FILTER-Sektion (RES, CUT). Zur zweiten ADSR-Sektion kommen wir später.
Die Oszillator-Sektion erzeugt den Ton in verschiedenen Wellenformen; die Hüllkurven-Sektion formt den Lautstärkeverlauf derselben, während die Filtersektion Teile des Klangspektrums herausfiltert (daher spricht man auch von "Subtraktiver Synthese").

Im Ausgangszustand erzeugt die OSZILLATOR-Sektion eine sog. SÄGEZAHN-Welle (SAW). Der Fader WAVEMIX kann die WAVEFORM A mit der WAVEFORM B mixen; es sind also auch Überblendungen möglich; in der Stelluntg ganz rechts erklingt ein etwas "breiterer" Ton, eine RECHTECKWELLE (PULSE).

Mit den ADSR-Reglern regeln wir, wie gesagt, den Lautstärkeverlauf unseres Sägezahns. A (ATTACK, Anstieg) ist dabei die Anschwellzeit: je weiter oben, desto sanfter fängt der Ton an. D (DECAY, Abfallen) die Zeit, in der die Lautstärke wieder zurückgeht. S (SUSTAIN, Aushalten) ist die Lautstärke, die nach A und D erklingt, solange die Note andauert bzw. die Taste am Synth gedrückt ist; R (RELEASE, Nachlassen) regelt, wie lange der Ton nach dem Ende des Tons bzw. Loslassen der Taste nachklingt.

Folgt: der FILTER, genaugenommen ein TIEFPASS (LOWPASS), der, wie der Name schon sagt, die tiefen Töne passieren lässt und die hohen Töne oberhalb der CUT (CUTOFF-Frequenz) abschneidet. Dadurch verändert sich der Klangcharakter, nicht aber die Tonhöhe. RES (RESONANCE) bestimmt, wie stark der Filter "zupackt" bzw. ob die Cutoff-Frequenz noch betont werden soll. Probier's einfach aus! RES 'rauf, mit Cut rumspielen - so sind im Prinzip die typischen ACID-Lines gemacht: ein Motiv, das sich wiederholt plus Filterspiele mittels Cut.

A propos ACID: Diese Musik ist ein gutes Beispiel dafür, wie einzelne Maschinen Musikstile prägen. In diesem Fall war es die TB-303 von Roland. TB steht für Transistorbass - und hier entstehen oft Missverständnisse: die 303 wurde eigentlich als Bass-Ersatz für Alleinunterhalter etc. gebaut, war ziemlich erfolglos - bis sie gegen Ende der 80er durch "Missbrauch" - Höherstimmen und exzessiver Filtergebrauch - ACID mitprägte. Diese "Bassline" wird also meistens als "Leadsynth", also einige Oktaven höher gebraucht. Mit Bass haben die 303-Basslines nicht oft was zu tun.

Der typische 303-Sound ist auch einer der drei Grundsounds, die ich hier besprechen möchte: der schon genannte SÄGEZAHN. Der Name ergibt sich aus dem Bild, das sich ergibt, wenn man den Ton mithilfe eines Oszilloskops visualisiert: eben eine Säge.

Das typische "Pfeifen" der ACID-Sounds kommt durch ein hohes Filter-CUT; da der VAMPYRE eher für tiefere Lagen, also für richtige Bässe konzipiert wurde, lässt sich CUT nicht so weit 'raufregeln wie bei einer 303 (eine recht gute freie 303-Emulation findest Du unter www.tobybear.de). Das 303-hafte lässt sich im VAMPYRE mit SAW, hohen RES-Werten und Spielen mit CUT jedoch bereits recht gut erahnen.

An dieser Stelle möchte ich etwas grundlegende Theorie einschieben - keine Angst, gaaaanz wenig. Die Theorie der FOURIER-TRANSFORMATION besagt im Wesentlichen, dass jeder Ton, also auch ein SÄGEZAHN, aus einer Summe verschiedener SINUS-Töne besteht. D. h., es erklingen über dem Ton, der den Notenwert angibt, eine Vielzahl an höheren Töne mit, die den Klang wesentlich beeinflussen (ein SINUS allein klingt sehr sanft, etwa wie eine Flöte). Genau diese OBERTÖNE brauchen wir, damit der Filter was zum "wegschneiden" hat: ein bloßer Sinus wird durch einen Filter kaum beeinflusst. Probier's aus: Sinus auswählen, am Filter 'rumschrauben - passiert nicht viel.
Übrigens: ein Verzerrer tut im Wesentlichen nichts anderes, als Obertöne hinzuzufügen: da kann auch ein (ehemaliger) Sinus mit einem Filter richtig "angepackt" werden.

Das war's auch schon mit der Theorie; hat gar nicht wehgetan, oder?

Der Sinus - alternativ kann's auch ein DREIECK (TRIANGLE) sein, der ähnlich klingt - eignet sich übrigens ziemlich gut als Bass für House, DUB oder Hip Hop.

Ich möchte hier neben SÄGEZAHN und SINUS eine dritte "archetypische" Bassvariante vorstellen: Grundlage ist hier das RECHTECK (PULSE). Wie bereits Eingangs gezeigt, klingt ein Rechteck noch etwas voller als ein Sägezahn. Ein Filter hat auch hier viel Material, um richtig zuzupacken. Der Bass, der hieraus entstehen soll, ist in (etwas neueren) D'N'B-Tracks sowie bei GRIME und BOOTY-BASS bzw. GHETTOTECH zu hören: fett, aber doch irgendwie hohl klingend, wird er mitunter "HOOVER-
BASS
" ("Staubsauger-Bass") genannt. Genau für diesen Bass sind auch die restlichen, bisher nicht erklärten Armaturen vonnöten: die zweite ADSR-Kurve und FILTER-MIX.
Doch von Vorne: dieser Bass lebt von SCHWEBUNGEN, wie man sie aus zwei leicht gegeneinander verstimmten, gleichartigen Wellenformen erhält. Deshalb der DETUNE-Slider, der WAVEFORM B verstimmt. Also: zweimal PULSE einstellen, WAVE-MIX zirka in die Mitte, DETUNE leicht (!) nach oben oder unten, biss der Bass zu "schwimmen" anfängt. A kommt bei der ersten ADSR-Kurve eventuell etwas nach oben, damit der Bass weicher kommt. CUT ziemlich weit nach unten.

Und jetzt wird endlich das Geheimnis um die zweite ADSR-Kurve gelüftet: während ACID-Loops eher von langsamen Filterfahrten über mehrere Takte leben, sind bei D'N'B-Bässen, die eher "richtige", also tiefe Bässe sind, Filterverläufe innerhalb eines Tones gefragt. Dazu dient nun eben die 2. ADSR-Kurve: sie ändert nicht den Lautstärkeverlauf, sondern das CUT des Filters. A sollte für unser Beispiel ziemlich weit nach oben. Paradoxerweise (im ersten Moment) bedeutet ein höheres A eine tiefere Filtereinstellung: das Filter braucht bei erhöhtem ATTACK länger, aus seiner "tiefen" Phase herauszukommen.
Mit der Filter-ADSR-Sektion können also die typischen Brummel- und Hoover-Sounds der genannten Stilrichtungen erzeugt werden. Ah: dazu muss FILTER MIX natürlich in Richtung der Filter-ADSR-Kurve gezogen werden, da sonst das "manuelle" Filter-CUT zum Tragen kommt. RES gilt allerdings für beide Varianten - manuelles CUT und ADSR - zugleich. Ist FILTER MIX in einer Mittenstellung, wirken sowohl das manuelle CUT als auch das ADSR-gesteuerte CUT. Also: FILTER-MIX in die Mitte, CUT eher 'runter, A bei der Filter-ADSR eher 'rauf, dann nach Belieben abschmecken. Geil, nicht?
Ah, noch was: die Filter-ADSR kommt erst bei längeren Tönen zum Tragen. Der HOOVER-BASS kommt in der Oktave zwischen C1 und C2 am besten zur Geltung.

Das war's für heute... nach der "Sommerpause" kommen Lead-Sounds dran.

Schöne Tage wünscht Euch Stefan

PS: Wer auf der Suche nach "richtigen", akustischen Bässen ist (Bassgitarre, Kontrabass etc.), sollte einen SOUNDFONT-Player bemühen und entsprechende freie SOUNDFONTS (SF2) benutzen; davon gibt's im Netz viele, einfach Google bemühen. Zum SF-Player siehe Drum-Tutorial.

TAMTAM VAMPYRE

TAMTAM Productions präsentiert... tatatataaaa... den ersten eingenen TAMTAM-Synthesizer: den TAMTAM VAMPYRE. Ein Muss für jeden, der seine Musik um's eutzerl stilvoller produzieren will :) Der Synth ist die Grundlage für das demnächst folgende Bass-Tutorial und ist dementsprechend eher für Bass-Sounds, besonders für D'N'B etc. gedacht, kann aber auch anderes.

vamp

Downladen könnt ihr ihn hier.

Viel Spaß! Stefan

tamtam productions

text -- art -- music ------- trouble --- action -- madness

Status

Online seit 7084 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 30. Okt, 20:14

tamtam!

tam-darw

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Email: mandaya (at) web.de Impressum: R. Sigl 1090 Wien Grundsätzliche Ausrichtung der Website: Elektrifizierung der Musen. Texts -Art - Music / Trouble - Action - Madness. tamtam!

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